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Endlich mal wieder ein Familienausflug!
Die Taverne ist geschlossen, seit Mitte November.

Wir fahren zu Freunden, die sich eine neue Rakidestille angeschafft haben.



Links im Bild die Destille aus Kupfer und rechts die Kühlung aus Kupfer.

Das wichtigste Teil bei der Destille ist der Deckel. Denn dieser hat eine Registriernummer vom Staat. Nur wer diese hat, darf Raki brennen.
Die Strafen für illegales brennen sind verdammt hoch und schon manch einer wanderte dafür ins Gefängnis.
Der registrierte Deckel wird immer für 12 Stunden ausgegeben und kann max. auf 36 Stunden erhöht werden. Die Registrierstelle weiß genau wieviel Raki jede Destille in wie viel Stunden macht. Dem entsprechend werden Steuern gezahlt.
Eine Brennung dauert bei diese Destille ca. 2 Stunden





Die Trauben/Maische, aus denen vorher Wein gemacht wurde, sind in großen Fässern aufbewahrt. Ca. 200 Liter plus Wasser werden in den Destillentopf rein geschüttet. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Topf immer super sauber ist, da sich sonst die Reste ins Kupfer einbrennen würden.
Das ganze wird mit einer Gasflamme erhitzt. Früher als der Raki noch mit einer offenen Feuerstelle geheizt wurde, war es sehr schwierig, das die Flamme etwa immer gleich heiß zu halten.



Der Dampf geht über das Rohr in den Kühler. Dort verwandelt sich der Dampf in Raki. Der Kühler ist durchsetzt mit Rohren, durch die immer kaltes Wasser läuft (siehe Plastikflasche mit Strohalmen drin). Nur ganz oben ist er heiß.



Unten fliehst der Raki raus bzw tropft.





Neuer Destllendeckel, alter Destillendeckel



Die restliche Maische, holen sich die Bauern und verteilen es aufs Feld. Sehr beliebtes Düngemittel.



Ein gelungener Tag.